Camillo Pötzsch - Scout - Autor  + Tourenführung

So weit die Füße tragen, lebe ich ...

Hungert die dritte Welt wegen dem Ukraine Konflikt ?

Wer profitiert von der Getreidekammer Ukraine ?


Hungert die dritte Welt wegen dem Ukraine Konflikt ?

Wer profitiert von der Getreidekammer Ukraine ?

Folgende Nachricht wurde in den letzten Tagen, Mitte Juli, 2023, bei Tagesschau.de veröffentlicht:
Russland hat einseitig das Getreide Lieferabkommen mit der Ukraine aufgekündigt.
345 Millionen Menschen müssen an Hunger leiden.
UN Generalsekretär Guterres sieht die Welt Ernährungssicherheit bedroht.

Um überhaupt mit diesen Nachrichten etwas anfangen zu können und in Relationen zu betrachten und zu beurteilen, erst einmal eine Liste der Export Mengen aus der Ukraine:

Es waren 2022 fast 33 Millionen Tonnen aller Sorten Getreide, hauptsächlich Weizen und Mais.
Davon gingen 8 Millionen Tonnen nach China.
6 Millionen Tonnen nach Spanien !?
Türkei 3,2 Millionen Tonnen und Italien 2,1 Millionen Tonnen.

Nur 750.000 Tonnen, weniger als 3 %  der gesamten Exportmenge der Ukraine gingen direkt an die dritten Welt Länder, unter anderem nach Afghanistan, Äthiopien, Kenia, Somalia, Sudan und dem Jemen. Insgesamt wurden 45 Länder mit in der Summe über 1000 Schiffsladungen aus der Ukraine beliefert.

Profitiert haben also mal wieder nicht die Ärmsten und Hungernden von dem Abkommen zwischen Russland, Türkei und der Ukraine, sondern neben China und die Türkei, wieder mal die EU mit ihren 1/3 übergewichtigen Einwohner !  Soviel wieder zur Moral der EU mit ihrer Präsidentin Ursula von der Leyen.

Wie wichtig ist der Export aus der Ukraine ?

Größtes Exportland von Weizen ist Russland mit 7,9 Milliarden US Dollar auf dem Weltmarkt.
Es folgen die USA und Kanada mit jeweils 6,3 Mrd. US Dollar. Dann Frankreich mit 4,5 Mrd. Erst jetzt die Ukraine mit 3,6 Mrd. Weitere wichtige Länder waren Australien, 2,7 Mrd., Argentinien 2,1 Mrd., Deutschland ebenfalls 2,1 Mrd., Kasachstan mit 1,1 Mrd. und Polen mit einer Milliarde US Dollar.

Wir wissen um den Hunger speziell in Afrika und den arabischen Ländern. Aber kein Wort dazu, warum alleine Spanien 6 Millionen Tonnen importiert und die deutlich bevölkerungsreichen Länder Afrikas nur 750.000 Tonnen zusammen bekamen. Aber Russland mit Putin ist der Böse und damit ist für die EU alles gesagt. Selbst mit dem Hunger von fast einer halben Milliarde Menschen wird seitens der EU Propaganda betrieben und viele NGO reiten dieses Pferd, samt dem UN Generalsekretär Guterres.

Zuerst sehe ich ein Gerechtigkeitsproblem bei der Verteilung: Während in der EU ein Drittel der Bevölkerung zu Dick ist, haben in Afrika ein Drittel der Menschen deutliches Untergewicht und Hungern.
Zweitens muss das Hungern der Menschen auch langfristig betrachtet und gelöst werden. Eine weitere Verdopplung der Bevölkerung Afrikas in 30 Jahren ist einfach nicht mit immer mehr Getreideimporten lösbar. Der Hunger nimmt weiter zu.
Drittens ist es für Afrika und der arabischen Welt keine Lösung, den dauerhaften Bevölkerungsüberschuss nach Europa zu exportieren. Erstens ist die EU nicht homogen solidarisch und zweitens sieht man bereits die Verwerfungen mit den Einwanderungen in Frankreich und Schweden.

Wer die Augen und Ohren neutral und nicht verblendet offen hat, sieht bereits täglich auch die Probleme in Deutschland. Dazu nur ein Aspekt: In den letzten 8 Jahren sind zu 85 %  fast ausschließlich junge Männer in Deutschland angekommen, bereits um die 2,4 Millionen. Dafür aber gibt es keine Frauen für diese Ankömmlinge. Folgen sind Gruppen Vergewaltigungen, selbst Mädchen im Grundschulalter und ältere Frauen sind nicht mehr sicher und in Freibädern trauen sich Familien nicht mehr hinein. Ernsthaft betraft werden diese Verbrechen auch nicht, politisch befürchtet man wohl auch die daraus folgenden Verhältnisse in den Gefängnissen. Sexualstraftätern, besonders mit Kindern, geht es dort nämlich besonders schlecht.

Mein Fazit:

Das Hungern der Menschen kann nur global, Werte offen und sachlich ohne eine ideologischen Brille nachhaltig gerecht gelöst werden. Millionen von Kultur unterschiedlichen Menschen um zu siedeln, dazu ohne den gesamten Rückhalt der Bevölkerung in den Einwanderungsländern zu haben, ist zum Scheitern verurteilt. Sollte es dazu noch zu weiteren negativen Klimaveränderungen kommen, in Verbindung bis 2032 mit dann 9 Milliarden Erdenbürgern, wird es fast unlösbar sein, allen Menschen eine Lebensperspektive auf der Erde zu garantieren.

Seitens der jetzigen Regierenden vieler Länder, ob in Europa, USA, China und Afrika sehe ich keine Lösung, dafür alle Arten von Ideologie und Religionen.

Weiterer Artikel zum Ukraine Konflikt biete ich Hier.

Aktuell veröffentlicht am 21.Juli 2023 - Camillo Pötzsch
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Herrliches Baden bei 26 Grad im Torrente Palar. Ein ganz, normaler grüner Sommer `23 in Nordost Italien.